Grundinformationen (2017)

 

 

Bevölkerung

Währung

BIP-Wachstum

Pro-Kopf-BIP (2016)

Inflation

Arbeitslosigkeit

Gesamteksport

Gesamtimport

Import aus Polen

Handelsbilanz mit Polen

Polen als Handelspartner

 

 8,77 Mio.

EURO

3 %

      41 970 €

2,1 %

     5,5 %

  135,5 Mrd. €

 135,6 Mrd. €

  3,9 Mrd. €

-0,4 Mrd. €

9. Platz

(Quelle: GUS)

Starke Wirtschaft an der Donau

Strategische Lage im Zentrum Europas

 

Die Berge nehmen über 60% dieses kleinen, aber äußerst reizvollen Landes ein. Die Österreicher nutzten geschickt die geografische Lage und schufen eine der Säulen ihrer Wirtschaft und eine weltweit bekannte Marke - das alpine Skifahren.

 

Österreich ist auch eines der am weitesten entwickelten Wirtschaftsländer der Welt. 68% des BIP werden vom Dienstleistungssektor generiert und 30% von der Industrie. Seine Lage im Zentrum Europas macht es zu einem sehr wichtigen Kommunikations- und Wirtschaftsknotenpunkt, die multinationalen kulturellen Einflüsse haben zu einer äußerst lebendigen Entwicklung der Kunst geführt.

 

Österreich gilt weltweit als "Land der Musik", berühmter Strauss-Walzer, Mozarts Werke und zahlreicher Festivals.

 

Stabilität als Hebel für die wirtschaftliche Entwicklung

Ein vorbildendes Beispiel für Sozialpartnerschaft in der Wirtschaft

 

Österreich ist eines der wirtschaftlich am weitesten entwickelten EU-Länder. Die Wirtschaft ist stark vom Export und der internationalen Zusammenarbeit abhängig, wobei die Importe die Exporte bei weiterem übersteigen. Im Jahr 2018 erreichten die Warenimporte 163,7 Mrd.€, darunter aus Polen 3,8 Mrd.€, während die Exporte 156,4 Mrd.€, einschließlich nach Polen, 5,2 Mrd.€ betrugen.

 

Die Sozialpartnerschaft, d.h. die enge Zusammenarbeit zwischen Arbeitsgeber- und Arbeitsnehmerorganisationen und Regierung hat einen erheblichen Einfluss auf das Erreichen eines wirtschaftlichen Gleichgewichts.

 

Die Mitgliedschaft von Arbeitgebern oder Arbeitnehmern in Verbänden ist obligatorisch. Schätzungen zufolge sind 90% bis 95% der Beschäftigten im privaten Sektor tarifvertraglich abgesichert.

 

Dynamischer Handelsaustausch mit Polen

Regionale Zusammenarbeit und Kontakte zwischen Handelskammern

 

Österreich ist ein Industrieland mit einem kleinen Binnenmarkt. Der Außenhandel ist daher für die österreichische Wirtschaft sehr wichtig.

 

Der Anteil Österreichs am Warenumsatz Polens im Jahr 2017 betrug 1,9%. Die regionale Zusammenarbeit und die Kontakte zwischen den Handelskammern sind wichtige Elemente der bilateralen Kontakte.

 

Nach Angaben des Entwicklungsministeriums wird der polnische Export nach Österreich von Produkten der elektromechanischen Industrie (31% der Exporte), metallurgischen Produkten (14%), Produkten der chemischen Industrie (11%) und Agrar- und Lebensmittelprodukten (10%) dominiert. Wir importieren hauptsächlich Waren aus Österreich aus der elektromechanischen Industrie (33%), Metallurgieprodukten (22%) und Produkten der chemischen Industrie (19%).

 

Entwicklung von Investitionen und Kapitalzusammenarbeit

Die österreichischen Investitionen in Polen belaufen sich auf über 7 Mrd. €

 

Fast 800 österreichische Unternehmen sind in Polen vertreten. Österreichische Investoren konzentrieren sich hauptsächlich auf den Immobilien-, Bau-, Baustoff- und Bankensektor, auf den 4% der gesamten ausländischen Direktinvestitionen in Polen entfielen.

 

Die meisten Investoren aus Österreich sind kleine und mittlere Unternehmen, und nur 40 Unternehmen haben über 1 Mio. € investiert.

 

Laut Polnischer Nationalbank beliefen sich die polnischen Investitionen in Österreich (einschließlich Kapitalinvestitionen) Ende 2016 auf 225 Millionen, hauptsächlich in Dienstleistungen, der Metallindustrie und am Kapitalmarkt.

 

Luxustourismus in idyllischer Umgebung

20% des österreichischen BIP stammen aus dem Tourismus

 

Österreich verfügt über eine gut ausgebaute touristische Infrastruktur mit fast 50 Tsd. Gastronomiebetrieben, 19 Tsd. Sport- und Freizeiteinrichtungen und 16 Tsd. Hotels. 80% von ihnen sind Familienunternehmen.

 

Dies bestimmt weitgehend den luxuriösen und gleichzeitig familiären Charakter des österreichischen Tourismus, der sich an eine Gruppe anspruchsvoller, wohlhabender Kunden richtet. Als Gegenleistung für beträchtliches Geld erhalten sie ein einzigartiges alpines Klima und das Gefühl, im Urlaub zu sein, wo sie sein sollten.

 

Nach Angaben der WHO haben die Österreicher im Jahr 2017 direkt und indirekt fast 59 Mrd.€ mit Tourismus und Freizeit verdient.